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Gabriele Schmid:  Illusionsräume
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LESEANLEITUNG

Die digitale Version meiner Dissertation ist im wesentlichen mit der Druckfassung identisch. Alle Textteile, Abbildungen und Anhänge sind linear miteinander verbunden. Die Reihenfolge der Seiten entspricht der im Inhaltsverzeichnis. Von dort kann man durch einfaches Anklicken zu jeder Seite der Arbeit gelangen. Jede Seite hat eine Kopf- und eine Fußzeile. Von der Kopfzeile aus kann man linear zurückblättern, von der Fußzeile aus linear vorwärtsblättern. Die Fußnoten sind verlinkt und befinden sich jeweils unten auf derselben Seite. Die Literaturangaben sind gleichfalls verlinkt und führen zum Literaturverzeichnis. Um von den Fußnoten bzw. vom Literaturverzeichnis zum Text zurückzukehren, benutzen Sie bitte die Zurücktaste Ihres Browsers. Dasselbe gilt für die Abbildungen, die sich wegen ihrer Größe auf jeweils eigenen Seiten befinden. Befinden sich mehrere Abbildungen auf einer Seite, sind sie größtenteils miteinander verlinkt. Viele Abbildungen werden im Textteil mehrmals zur Illustration hinzugezogen. Links im Untertitel der Abbildungen führen zu Textstellen, in denen das Abgebildete erstmals oder besonders ausführlich zur Sprache kommt.

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Dort finden Sie die Kapitel, Einleitung, Schluss und Literaturverzeichnis auch als Adobe Acrobat-Dateien zum Downloaden, die Links ("als pdf-Datei") befinden sich jeweils unter den Überschriften.

Es folgt das Vorwort der Druckfassung.

 

VORWORT

"Es gibt", schrieb Thornton Wilder in 'Der achte Schöpfungstag', "keine Bildung, sie sei denn Antwort auf dringendes Fragen." Derartige Fragen sind oft schlicht und unbeantwortbar. Vielleicht prägen sie gerade deshalb individuelle Lerngeschichten auf langen Strecken. Sie verengen den Blickwinkel auf die Dinge, und sie können den subjektiven Blick zugleich weiten. Denn die Phänomene sind widerständig.

Eine Frage hat meinen Bildungsgang lange geprägt. Sie tauchte auf in frühen Tagebüchern, und sie hat meine künstlerische Arbeit beeinflußt und vorangetrieben. Sie bestimmt auch die vorliegende Arbeit. Ich habe sie immer wieder anders gestellt und immer neue Namen erfunden. Im Augenblick und für den Kontext dieser Arbeit formuliere ich sie so: Angesichts lebensgeschichtlicher Erfahrungen und Erlebnisse frage ich nach der Gültigkeit und Reichweite mentaler Konstruktionen. Schlichter formuliert ist es die Frage nach dem Verhältnis von Körper und Geist. Nun gibt es zwei Möglichkeiten: Man beläßt es bei dem dualistischen Verhältnis, oder man sucht eine Annäherung durch die fortgesetzte und immer wieder andere Anlegung der Frage an die Wirklichkeit. Das eine mag bestätigen, was man immer schon beigebracht bekam, das andere birgt immerhin die Möglichkeit, neue, temporär gültige Antworten zu finden, also Bildung voranzutreiben.

Den hier zur Sprache kommenden Kunstwerken habe ich mich auf zwei Weisen genähert: Mittels der eingehenden Betrachtung der Werke und durch die Zurkenntnisnahme und Analyse von wissenschaftlichen Modellen und Entwürfen, von denen ich annahm, sie könnten das Verständnis der Phänomene vertiefen. In keinem Falle ist das eine im anderen aufgegangen - kein Modell erklärt ein Werk, und kein Werk illustriert ein Modell. Doch hat beides, in steter Wechselwirkung, mein Verständnis der Werke wie der Modelle erweitert und Raum geschaffen für komplexere Betrachtungsweisen. Insofern ist die vorliegende Untersuchung Teil meiner eigenen Lern- und Bildungsgeschichte.

Ich habe den Texten relativ umfangreiches Abbildungsmaterial zur Seite gestellt, um die Werkbeschreibungen im Text nachvollziehbar zu machen. Die Abbildungen können die Betrachtung der Werke nicht ersetzen, doch sind nicht alle Werke jederzeit zugänglich, so daß ich die möglichst eingehende Dokumentation für einen guten Kompromiß halte. Um einen gewissen räumlichen Eindruck zu vermitteln, habe ich der Arbeit Stereoaufnahmen beigefügt. Das sind die Aufnahmen auf der Titelseite, sowie auf den jeweils ersten Seiten der Abbildungen zu den einzelnen Kapiteln. Der stereoskopische Eindruck ist relativ leicht zu erreichen, wenn man beispielsweise durch zwei zusammengerollte Papierblätter blickt, so daß jedes Auge nur ein Bild sehen kann. Nach einiger Zeit stellt sich der dreidimensionale Eindruck ein. Mit etwas Übung genügt auch einfaches Schielen (am leichtesten, wenn man versucht, besonders markante Bildteile zur Deckung zu bringen).

Im Textteil habe ich fremdsprachliche Zitate bis auf wenige Ausnahmen ins Deutsche übersetzt, die Originalzitate befinden sich in den Fußnoten. Fremdsprachliche Zitate in den Fußnoten blieben unübersetzt. Innerhalb der Zitate sind meine Auslassungen durch ... bezeichnet. Auslassungen, die aus Zitaten übernommen sind, sind so: ... (sic) gekennzeichnet. Meine Einfügungen sind durch [ ] kenntlich gemacht. G e s p e r r t e Worte, Worte in GROSSBUCHSTABEN sowie Kursiv- oder Fettdruck innerhalb der Zitate habe ich grundsätzlich übernommen, meine Änderungen sind in der Fußnote kenntlich gemacht. Literaturangaben in den Fußnoten sind im Literaturverzeichnis alphabetisch nach Autoren und nach Erscheinungsjahren geordnet. Weicht die benutzte Ausgabe vom Erscheinungsjahr ab, ist das im Literaturverzeichnis vermerkt. Wegen der leichteren Orientierung für die Leserinnen und Leser habe ich keine Unterteilung in beispielsweise Periodika und Ausstellungskataloge vorgenommen.

Für Rat und Tat meinen herzlichen Dank an Dr. Gerhard Ackermann, Dr. Anton Austermann, Philippe Boissonnet, Sabina Engel, Basil Gelpke, Erik Hoffmann, Marie-Christiane Mathieu, Dr. Karlheinz Nowald, Dr. Ulrich Nortmann, Ph.D. John Perry, Julia Trolp, an die Schwestern vom Ursulinenkloster in Straubing und an Dieter Jung, dessen Holographie-Kongress in Berlin 1996 ich wesentliche Anregungen für diese Arbeit verdanke.


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