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Lichtbild

1992

 

Installation mit einem Ölgemälde (45 x 60 cm), einem Monitor und einem Schatten.

Monitor und Bild hängen sich vor einer schwarz abgehängten Wand gegenüber.

Im Monitor, der einzigen Lichtquelle, laufen kurz hintereinandergeschnittene Close-up's des Gemäldes, begleitet vom Geräusch eines Pinsels, der über die Leinwand schabt.

Bild und Close-up's sind nur zu sehen, wenn man direkt vor die Installation tritt.

Auf die Stirnwand zwischen Monitor und Bild ist, im mittleren Format zwischen beiden, mit Hilfe eines Diaprojektors eine schwache graue Fläche projiziert.

Wenn der Betrachter vor die Installation tritt, sieht er in ihr seinen eigenen Schatten.

Der Betrachter und sein Schatten schließen die Installation zu einem Wahrnehmungsraum. Der Betrachter bildet die vierte Wand.